Pride Euskirchen
Zwischen Kopfsteinpflaster und Kirchturm, wo das Leben oft stiller verläuft als in den Großstädten wie Köln oder Berlin, leuchtet seit 2024 einmal im Jahr ein Meer aus Farben: Pride Euskirchen.
Es ist der Moment, in dem Mut lauter wird als Angst, in dem Liebe lauter klingt als Hass – und in dem die Straßen der Eifel zeigen, dass Vielfalt auch hier zu Hause ist.
Wer an diesem Tag durch die Euskirchener Innenstadt läuft, spürt es sofort:
Das ist mehr als ein Fest.
Es ist ein Aufatmen für alle, die sich zu lange unsichtbar fühlten.
Es ist ein Versprechen an alle queere Menschen auf dem Land:
Du bist nicht allein.
Du bist richtig, so wie du bist.
Mehr als nur ein Fest
Der Pride Euskirchen ist kein einmaliges Spektakel, sondern ein klares Signal: Auch in ländlichen Regionen gibt es queeres Leben – und es verdient Akzeptanz und Sichtbarkeit. Er ist ein Ort der Begegnung, des Empowerments und der Solidarität. Aus einer mutigen Premiere 2024 ist innerhalb kürzester Zeit eine feste Tradition geworden, die zeigt: Die Eifel ist bunt – und das bleibt sie.
Sichtbarkeit und Solidarität im ländlichen Raum
Queere Menschen in kleineren Städten und Dörfern stehen oft vor größeren Hürden: weniger sichtbare Communitys, weniger Schutzräume, oft mehr Vorurteile.
Eine Veranstaltung wie der Pride Euskirchen bricht dieses Schweigen, schafft Begegnung und zeigt:
Vielfalt gehört auch aufs Land.
„Zusammenrücken statt Rechtsruck“ und „Freiheit ist bunt!“ – die Mottos der letzten Jahre sind dabei nicht nur Parolen, sondern gelebte Realität.
Zeichen setzen
Der Pride Euskirchen ist kein Event, das mit dem Abbau der Bühne endet.
Er hinterlässt Spuren: in Gesprächen, am Arbeitsplatz, in Familien, in Vereinen.
Er ermutigt Menschen, offener zu leben, und zeigt, dass auch ländliche Regionen Orte sein können, an denen Vielfalt sichtbar und sicher sein kann.
Aus einer mutigen Premiere 2024 ist innerhalb kürzester Zeit eine feste Tradition geworden – getragen von Ehrenamt, Solidarität und der Überzeugung, dass Gleichberechtigung nicht vom Wohnort abhängig sein darf.
Euskirchen hat gezeigt: